100 Gründe, warum Singen das beste Hobby der Welt ist
Singen macht Spaß. Punkt.
Aber ganz ehrlich: Es kann noch viel mehr. Singen ist mehr als ein hübscher Zeitvertreib – es ist etwas, das dich im Alltag unterstützt. Es hilft dir runterzukommen, deinen Körper besser zu spüren, Emotionen zu verarbeiten oder einfach mal wieder durchzuatmen. Und das Beste: Du brauchst nichts außer dich selbst.
In diesem Artikel zeige ich dir 100 Gründe, warum Singen nicht nur ein Hobby ist, sondern ein verdammt gutes Werkzeug – für dein Wohlbefinden, deine Stimme und deinen Alltag.

Links zu allen Studien & sonstigen Quellen findest du am Ende des Artikels
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- Stressabbau & Nervensystem
- Singen & Gesundheit
- Achtsamkeit & Körperwahrnehmung
- Warum Singen so unkompliziert ist
- Wie Singen deine Stimme stärkt
- Was Singen mit Selbstvertrauen macht
- Wie Singen Verbindung schafft
- Warum Singen einfach Sinn macht
- Was sich durch Singen im Alltag verändert
- Was Singen mit Menschsein zu tun hat
🧠 1–10: Wie hilft Singen beim Stressabbau und zur Nervensystemregulation?
- Studien zeigen: Nach dem Singen ist der Cortisolspiegel oft niedriger – also das Stresshormon sinkt. (1)
- Langes, bewusstes Ausatmen – wie beim Singen – steht in Verbindung mit der Aktivierung des Parasympathikus, also deines Beruhigungssystems. (2)
- Singen kann den Vagusnerv stimulieren, der direkt an den Stimmbändern entlangläuft. (3)
- Es setzt Oxytocin frei, das sogenannte Bindungshormon – besonders beim gemeinsamen Singen (4)
- Du kommst aus dem Gedankenkarussell raus, weil dein Gehirn beim Singen umschaltet: von Denken auf Spüren. (5)
- Singen kann eine Art Meditation sein, aber aktiver – viele Menschen kommen damit leichter zur Ruhe. (6)
- Es kann bei Reizüberflutung helfen – gerade für hochsensible Menschen, weil es nach innen lenkt und stabilisiert. (7)
- Emotionen lassen sich leichter verarbeiten, weil du sie nicht wegdrücken musst – du kannst sie hörbar machen. (8)
- Studien zeigen eine stimmungsaufhellende Wirkung, besonders bei regelmäßigem Singen in Gruppen. (4)
- Auch bei Ängsten wirkt Singen entlastend, weil emotionale Zentren im Gehirn aktiviert, nicht blockiert werden. (9)
💪 11–20: Welche gesundheitlichen Vorteile hat regelmäßiges Singen?
- Tiefer Atem stärkt deine Lunge – z. B. belegt im Programm „Singing for Lung Health“ des Imperial College London. (10)
- In Studien zeigte sich: Menschen mit COPD oder Asthma können vom gezielten Singen profitieren (10)
- Es stärkt die Atemmuskulatur und das Zwerchfell (11)
- Regelmäßiges Singen kann das Immunsystem anregen. Messbar durch erhöhte Immunglobuline (z. B. IgA) nach dem Singen (12)
- Beim Singen nimmst du oft automatisch eine aufrechte Haltung ein – das kann helfen, deine Körperwahrnehmung zu schulen. (13)
- Die tiefe Atmung beim Singen kann Kreislauf und Durchblutung anregen – so berichten es z. B. Studien zu Atemeffekten beim Singen. (14)
- Regelmäßiges Singen kann helfen, Atemmuskulatur und Stimmbeweglichkeit im Alter besser zu erhalten (15)
- Die Koordination zwischen Körper, Atem & Stimme wird geschult – ähnlich wie bei sanftem Ausdauersport. (16)
- Singen kann die Schlafqualität verbessern (13)
- Dein Nervensystem profitiert von der Wiederholung – Regelmäßiges Singen kann dein Nervensystem beruhigen – ähnlich wie wiederholte Atem- oder Körperübungen (11)
💡 21–30: Was macht Singen zu einer achtsamen und körpernahen Praxis?
- Du hörst genauer hin – nicht nur auf deine Stimme, sondern auf deinen ganzen Körper. Das kann dir helfen, deine Bedürfnisse im Alltag besser zu spüren & erfüllen zu können.
- Du entwickelst ein Gefühl für innere Spannung und kannst schnell gegensteuern.
- Dein Hörsinn wird geschärft – Singen trainiert das auditive System ähnlich wie andere Musikinstrumente.
- Du lernst, Klang zu spüren, nicht nur zu hören – über Resonanzräume wie Brust, Kopf, Bauch. Das hilft dir, mehr Verbindung zu deinem Körper aufzubauen (das fehlt vielen Menschen, die zu viel im Kopf sind)
- Du achtest mehr auf Haltung, Körperspannung & Atmung – ganz automatisch.
- Singen ist Achtsamkeit in Aktion. Du bist fokussiert, aber nicht verkrampft.
- Es fördert das Körperbewusstsein. Du bekommst ein Gefühl für deine Stimme & deinen Körper, ohne übermäßig zu kontrollieren.
- Es stärkt die Selbstwahrnehmung, z. B. beim Stimmklang: Was klingt echt? Was klingt angestrengt? Das hilft dir im Alltag bei Meetings & Telefonaten.
- Du merkst schneller, wann du müde, angespannt oder „nicht ganz bei dir“ bist. Und kannst deinem Körper dann das geben, was er gerade braucht.
- Du kannst dich besser regulieren – über Stimme, Atmung und Klang.
📍 31–40: Warum ist Singen das unkomplizierteste Hobby der Welt?
- Du brauchst kein Equipment. Keine Gitarre, kein Mikro, kein Abo. Nur deine Stimme.
- Singen geht überall: im Auto, in der Küche, beim Aufräumen, gemeinsam mit anderen.
- Du kannst es auch leise machen – Summen zählt.
- Es ist ortsunabhängig: Du kannst auch online singen (Hier teile ich meine ehrlichen Erfahrungen mit online Gesangsunterricht mit dir)
- Singen wirkt auch, wenn du es nur für dich tust. Du musst nirgends „vorsingen“.
- Du kannst es mit Alltagsroutinen verknüpfen – z. B. während du die Spülmaschine einräumst.
- Du kannst sofort anfangen – du musst nicht erst, dein Instrument rauskramen oder deine Noten holen
- Lip Trills, Summen oder Tonleitern brauchen keine Vorbereitung. → Lies hier: Singen lernen trotz vollem Alltag
- Es ist ein flexibler Mini-Anker im Alltag, z. B. in Pausen oder nach stressigen Calls.
- Es kostet nichts. Null Euro. Und wirkt trotzdem.
🎶 41–50: Wie wirkt sich Singen auf deine Stimme aus – auch im Alltag?
- Singen trainiert deine Stimmbänder wie ein Muskel – mit gezieltem Üben werden sie flexibler.
- Du entwickelst ein Gefühl für gesunde Stimmführung, ohne die Stimme zu überlasten.
- Du kannst dir deine Stimme als Werkzeug im Alltag erhalten, auch im Beruf, bei Vorträgen oder Präsentationen.
- Gute Gesangstechnik schützt vor Heiserkeit und Stimmschäden – z. B. durch Atemstütze und kluge Resonanznutzung.
- Deine Stimme wird tragfähiger, auch wenn du nicht lauter wirst.
- Du lernst, wie du mit weniger Kraft mehr Wirkung erzielst.
- Singen trainiert deine Artikulation und Sprachklarheit.
- Es macht deine Stimme variabler, z. B. im Ausdruck oder in der Klangfarbe.
- Du erkennst schneller, wenn du verspannt bist – und kannst stimmlich gegensteuern.
- Eine gesunde Stimme im Alltag (z. B. für Lehrer:innen, Coaches, Führungskräfte) beginnt mit bewusstem Umgang und einer guten Stimm- & Atemtechnik.
💬 51–60: Wie verändert Singen dein Selbstbild und dein Selbstvertrauen?
- Singen fördert Selbstwahrnehmung. Du lernst, dich nicht nur zu hören – sondern zu spüren.
- Es stärkt dein Selbstvertrauen, weil du mit der Zeit merkst: „Ich kann mir [und meiner Stimme] vertrauen.“
- Du lernst, dich zu zeigen – auch wenn du dich noch nicht perfekt fühlst.
- Die Stimme ist eng mit dem Thema Identität verknüpft – wer singt, erforscht sich selbst.
- Du lernst, wie viel in dir steckt, wenn du dir erlaubst, hörbar zu sein.
- Es hilft dir, Kritik besser einzuordnen, weil du eine innere Referenz entwickelst.
- Singen ist Ausdruck – und das Gegenteil von „funktionieren müssen“.
- Es hilft, Perfektionismus loszulassen, weil kein Ton jemals 100 % kontrollierbar ist.
- Du entwickelst Mut, neue Seiten von dir zu zeigen.
- Viele erleben durch Singen ein neues Körpergefühl – und dadurch mehr Akzeptanz für sich selbst.
🤝 61–70: Wie verbindet Singen – dich mit dir selbst und mit anderen?
- Gemeinsames Singen schafft Verbindung – egal ob im Chor, Onlineunterricht oder Wohnzimmer.
- Oxytocin (das Bindungshormon) wird verstärkt ausgeschüttet, wenn wir mit anderen singen.
- Du fühlst dich weniger allein. Gerade beim Onlineunterricht entsteht oft tiefe Nähe – auch über den Bildschirm.
- Singen gibt dir ein Gemeinschaftsgefühl – ohne Konkurrenz.
- Singen macht sichtbar, was wir oft verstecken – das berührt andere.
- Du lernst, mutiger zu werden, weil du dich traust, deine Stimme zu zeigen.
- Singen kann Brücken bauen – über Sprache, Herkunft, Alter hinweg.
- Es entsteht ein nonverbaler Raum, in dem alles sein darf.
- Singen ist Kommunikation – ehrlich, direkt, unmittelbar.
- Es hilft dir, dich klarer auszudrücken – auch außerhalb des Gesangs.
💡 71–80: Warum macht Singen einfach Sinn – für dich und dein Leben?
- Singen macht Spaß. Punkt.
- Es ist intuitiv – du musst nichts „können“, um anzufangen. (langfristig ist eine gesunde Stimmtechnik natürlich wichtig :))
- Du kannst dich immer weiterentwickeln, wenn du möchtest – aber du musst nicht.
- Singen ist kreativ – du kannst improvisieren, ausprobieren, lachen, experimentieren.
- Es braucht keine Bühne, kein Mikro, keine Bewertung.
- Du kannst jeden Stil ausprobieren – Pop, Jazz, Musical, Mantras, Chanson … alles ist erlaubt.
- Es ist für jedes Alter geeignet – vom Kind bis zur 80-jährigen Chorsängerin.
- Du kannst heute damit starten – ohne Vorkenntnisse oder Equipment.
- Es hat keinen Leistungsdruck – du bestimmst, wie tief du einsteigen willst.
- Und selbst wenn du nur im Auto mitsingst: Es bringt dir etwas. Immer.
🔄 81–90: Welche Veränderungen bringt Singen langfristig in deinem Alltag?
- Du wirst mutiger – nicht nur beim Singen, sondern auch in Gesprächen, Entscheidungen und Ausdruck.
- Du fängst an, dir zuzuhören – auch abseits der Stimme.
- Singen bringt dich in Kontakt mit deinem Inneren Kind – verspielt, laut, ungefiltert.
- Du darfst dich ausprobieren, ohne dich erklären zu müssen.
- Es stärkt deine Präsenz – du wirst wahrnehmbarer, klarer, echter.
- Du lernst, Grenzen zu setzen – auch stimmlich („Nein“ sagen braucht Stimme).
- Deine Stimme wird dein persönlicher Anker – bei Nervosität, bei Unklarheit, bei Druck.
- Du erkennst Muster: Wenn deine Stimme blockiert, ist oft mehr in dir los.
- Du bekommst mehr Gefühl dafür, was „stimmig“ für dich ist – innerlich wie äußerlich.
- Es bringt dich raus aus der Anpassung und rein in deinen Klang.
🌱 91–100: Was hat Singen mit Menschsein zu tun?
- Singen war schon immer Teil von uns – lange bevor wir schreiben oder lesen konnten.
- In jeder Kultur wird gesungen – weil es verbindet, heilt und feiert.
- Es ist ein soziales Grundbedürfnis – du spürst dich selbst im Miteinander.
- Singen bringt dich zurück zu dir
- Es kann genauso privat sein wie persönlich – du bestimmst, wie viel du zeigst.
- Singen gibt dir eine Stimme – auch dann, wenn dir mal die Worte fehlen.
- Es ist ein Stück Selbstermächtigung: Du darfst laut sein.
- Es ist das Gegenteil von Perfektion: echt, lebendig, roh – immer du.
- Du brauchst keine App, kein Tutorial, kein System – du brauchst nur dich.
- Es erinnert dich daran, wie leicht Leben sich manchmal anfühlen darf, auch wenn du eine schwere Zeit durchmachst.

🟡 Fazit: Singen verändert mehr als man denkt
Singen ist kein „Nice to have“. Es ist ein echtes Werkzeug: zum Abschalten, Auftanken, Verbinden. Es macht dich mutiger, entspannter, präsenter – und das auf eine Weise, die du sofort spürst. Du brauchst keine Bühne, kein Talent und kein Ziel. Nur dich. Und ein bisschen Lust, deiner Stimme zuzuhören.
Du willst Singen endlich zu deinem Hobby machen? Dann probier’s aus!
Nicht, weil du „perfekt“ singen musst – sondern damit du gesünder, freier und mit mehr Freude singst.
Du bekommst Übungen, die zu dir passen, Klarheit, wo du feststeckst – und du sparst dir das ewige Rumprobieren.
Lass uns gemeinsam schauen, wie du deine Stimme stärken und zum Klingen bringen kannst – auf deine Weise.
Ich freu mich auf dich!
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Über die Autorin

👋 Ich bin Lena, Gesangslehrerin & Nervensystem-Coach.
🎤 Seit über 14 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Gesang und habe neben eigenem wöchentlichen Gesangsunterricht Ausbildungen als Stimmtherapeutin, Mental Coach und Female Empowerment Coach absolviert.
🎶 Mein Ansatz: Ich verbinde moderne Stimmtechnik mit fundiertem Wissen über Nervensystem und Stressregulation.
✨ Mein Ziel: Erwachsene & Jugendliche dabei zu unterstützen, ihre Stimme nicht nur musikalisch zu entwickeln, sondern auch als Werkzeug für innere Sicherheit und Selbstvertrauen zu nutzen.
Wenn du etwas nachlesen möchtest:
- 1 Chorsingen & Cortisol: https://link.springer.com/article/10.1007/s10865-004-0006-9?
- 2 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC6137615/ & https://www.verywellhealth.com/health-benefits-of-deep-breathing-8715771
- 3 Porges, 2011 – Polyvagal Theory
- 4 https://www.researchgate.net/publication/355608127_Changes_in_mood_oxytocin_and_cortisol_following_group_and_individual_singing_A_pilot_study
- 5 eigene Erfahrung + Erfahrung von Schüler*innen
- 6 eigene Erfahrung
- 7 https://reunir.unir.net/bitstream/handle/123456789/16243/Music%20therapy%20and%20singing%20intervention%20proposal%20for%20highly%20sensitive%20persons.pdf?isAllowed=y&sequence=2 & https://www.therapywithrachel.co/music-therapy/4-ways-music-therapy-benefits-highly-sensitive-people/
- 8 https://www.kstherapyservices.ca/therapy-blog-articles/singing-emotion-regulation & https://www.researchgate.net/publication/275576549_Music_as_emotional_regulation_throughout_adulthood
- 9 https://www.musicradar.com/artists/were-talking-about-measurable-increases-in-dopamine-reduced-anxiety-and-better-emotional-resilience-why-making-music-is-actually-good-for-yo & https://www.health.harvard.edu/blog/can-music-improve-our-health-and-quality-of-life-202207252786
- 10 https://blogs.imperial.ac.uk/imperial-medicine/2017/12/06/copd_carol_singing/
- 11 https://www.singingforhealthnetwork.co.uk/research-overview
- 12 https://link.springer.com/article/10.1007/s10865-004-0006-9
- 12 https://www.lionsgatechorus.ca/blog/2020/1/28/top-reasons-singing-is-good-for-your-health
- 13 https://www.lionsgatechorus.ca/blog/2020/1/28/top-reasons-singing-is-good-for-your-health
- 14 https://www.rnd.de/lifestyle/das-macht-singen-mit-unserer-gesundheit-XUALGKHOE5CYVENANWY7SW7FQQ.html & https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/singen-macht-gluecklich-und-ist-gesund/
- 15 https://www.health.harvard.edu/staying-healthy/aging-voice
- 16 https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8162088
- https://www.researchgate.net/publication/319195901_A_Review_of_the_Physiological_Effects_and_Mechanisms_of_Singing
- https://www.singupfoundation.org/about-singing-for-mental-health/understanding-singing-for-mental-health/singing-health
